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Furminator Bürste

„FURminator“ Hundebürste im Test

Wir testen den weltbekannten „FURminator“ aus den USA für Euch! Unsere Testerin Franziska Knabenreich ist gelernte Hundefriseurin und damit eine absolute Expertin im Bereich Fellpflege. Erfahrt hier, wie gut die Hundebürste abschneidet und ob sich der Kauf für Euch wirklich lohnt!

Einführung:

Der FURminator ist wohl eines der meist verkauften Pflegewerkzeuge für Hunde. Jedoch ist er nicht für jedes Fell geeignet. Oft wird er an Besitzer mit langhaarigen Hunderassen verkauft, die mit diesem Striegel sogar dem Fell ihres Hundes schädigen können.

Kurzbewertung - für Eilige

Verarbeitung - 10
Handling - 10
Tiergerecht - 10
Preis - 7

9.3

Gesamt

Wenn Ihr den Furminator regelmäßig für die Fellpflege benutzt, ist er eine effektive Alternative zu Kamm und Bürste.

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Anmerkung: Die Punkte-Bewertung des Tests bezieht sich auf den FURminator für kurzhaarige Hunde.

FURminator Anwendung beim Hund
Effektiv bei kurzem Fell

Der FURminator ist vor allen für kurzhaarige Hunde geeignet, die Unterwolle haben, also für den Mops oder Labrador. Das Fell sollte nicht länger als 3cm und glatt sein. Er ist grundsätzlich nur für Hunde mit zweischichtigem Fell zu empfehlen.

Zwar wird der FURminator auch speziell für langhaarige Hunde angeboten, aber aus Hundefriseursicht kann ich dieses Werkzeug für langhaarige Hunde nicht empfehlen.

Für kurzhaarige Hunde das perfekte Werkzeug

Für Hunde, die kurzes Fell mit viel Unterwolle haben, ist der FURminator das perfekte Werkzeug. Ich selbst verwende ihn bei meiner täglichen Arbeit im Hundesalon. Mops Leo wird regelmäßig damit gebürstet und durch die kleinen Zinken wird die Unterwolle aus dem Fell gezogen.

Jedoch sollte man darauf achten, dass man nicht zu viel Druck ausübt. Gerade im Bereich der Wirbelsäule des Hundes sollte man sehr vorsichtig sein. Bei regelmäßiger Anwendung kann man so auf Dauer die Unterwolle des Hundes reduzieren.

Für langhaarige Hunde eher nicht geeignet

Rassen, deren Fell länger als 3cm ist, sollten mir dieser Hundebürste jedoch nur in Ausnahmefällen gebürstet werden. Golden Retriever zum Beispiel haben zu langes Fell und der FURminator entfernt zwar auch hier sehr viel Unterwolle, kappt aber das Fell, sodass eine Art Spliss entsteht.

Die Zinken des FURminators sind nicht lang genug und kratzen eher auf der oberen Schicht des Felles. Bei dauerhafter Anwendung kann das Fell des Hundes durch das Abkappen geschädigt werden.

Fazit FURminator Test

Furminator HundebürsteDie Verarbeitung ist sehr gut, jedoch finde ich den Preis etwas zu hoch. Der FURminator ist definitiv das richtige Werkzeug zum Enthaaren von Hunden mit kurzem Fell wie Mops, oder Labrador. Bei regelmäßiger Anwendung verringert er die Unterwolle des Hundes. Man sollte jedoch nicht zu großen Druck beim Bürsten ausüben, denn sonst kann mit der Edelstahlkante die Haut des Hundes verletzen.

Für langhaarige Hunde ist dieses Gerät nur bedingt zu empfehlen, da er zwar die Unterwolle und loses Haar entfernt, aber auch das Deckhaar kappen kann und somit Spliss und Haarschädigungen hervorrufen kann. Leider wird in Zoogeschäften der FURminator an fast jeden Hundebesitzer verkauft, auch für Rassen deren Fell nicht wirklich dafür geeignet ist.

Über Franziska Knabenreich

Franziska Knabenreich ist ausgebildete Hundefriseurin und Gründerin des Labels "feingemacht". Sie testet gemeinsam mit ihrem Mops Leo Hundezubehör. Ihr Spezialgebiet sind dabei Pflegeprodukte für den Hund.

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