Eine Katze zu transportieren ist einfach! Aber erst, nachdem sie in der Transportbox sitzt. Wir zeigen dir, wie du deine Fellnase ohne Stress in die Box hineinbekommst und wie du sie darin beruhigen kannst.
Vorbereitungen vor dem eigentlichen Transport
Am besten gewöhnst du deine Katze bereits einige Zeit vor dem Transport an die fremde Box. Mache aus ihr eine Höhle (Decke drüber), gestalte den Untergrund schön kuschelig und platziere die Transportbox irgendwo im Raum, damit dein Liebling sie in Ruhe entdecken und erkunden kann.
Sobald sich deine Katze in der Box häuslich eingerichtet hat, kannst du auch einmal probeweise das Gitter schließen und die Katzenbox ein wenig durch die Wohnung tragen. Deine Katze macht die Erfahrung „Hey, mir passiert hier nichts – also ist die Box echt okay“.
Vorbereitungen am Tag des Transports
Ist der große Tag gekommen, dann solltest du erst einmal ausgiebig mit deiner Mietze spielen, damit sie schön müde wird und den Ausflug im besten Fall sogar (zumindest teilweise) verschläft. Danach schließt du alle Fenster und Türen im Zimmer, in dem sich deine Fellnase gerade befindet.
Im besten Fall ist deine Katzenbox bereits mit einer weichen und saugfesten Unterlage befüllt, die nach Zuhause riecht. Falls nicht, sorge bitte dafür! Wir nehmen dafür meist ein Handtuch, das wir vorher auf den Schlafplatz gelegt haben. So zieht ein vertrauter Geruch mit ein und wir sind zudem gerüstet, wenn es zu einem Malheur in der Box kommt.
Die Katze in die Transportbox setzen
Sollte sich deine Katze bereits an die Transportbox gewöhnt haben, dann kannst du jetzt versuchen sie sanft in die offene Box zu setzen (bei Hartschalenboxen kannst du den Deckel abnehmen).
Oder du lockst deine Fellnase einfach mit ein paar Leckerlis in die Höhle. Normalerweise bleibt sie dann problemlos sitzen und du kannst alles sicher verschließen.
Wenn möglich, solltest du das Reinsetzen und Verschließen der Box zu zweit erledigen, da das viel einfacher geht.
Bei Katzen, die Angst vor der Box haben, musst du ein wenig anders vorgehen: Stelle die Katzenbox mit der Hinterseite auf den Boden, sodass die Öffnung nach oben zeigt. Hebe deine Mietze dann sanft auf und setze sie mit dem Schwanz voran in die Box.
Mache dann schnell den Eingang zu und schnauf‘ eine Runde durch – aber erst, wenn du die Box wieder normal hingestellt hast.
Die Katze in der Box beruhigen
Probiere es mit etwas Katzenminze, einem Leckerli oder Spielzeug als Beigabe zur Box. Sollte das nicht helfen, kannst du (in Absprache mit deinem Tierarzt) zu Beruhigungsmitteln für Katzen greifen.
Viele Katzenbesitzer schwören hier vor allem auf diese Bachblüten-Notfalltropfen. Aber auch ein Katzenpheromon-Spray kann helfen.
Die richtige Katzenbox finden
Falls du noch keine Box gekauft hast, dann findest du in unserem Beitrag „Transportbox Katze: Der große Vergleich“ nützliche Tipps zur Anschaffung der für dich und deinen Liebling passenden Transportbox.